Demenz? Auf diese 5 Symptome sollten Sie achten
Vergesslichkeit im Alter ist normal. Wenn aber andere Veränderungen dazukommen, besteht meistens der Verdacht auf Demenz. Menschen können bereits ab 50 mit der Krankheit in Kontakt treten. Eine frühe Erkennung ist deshalb sehr wichtig, um die Krankheit vorzubeugen.
Eine beginnende Demenz ist nie eindeutig erkennbar. Jedoch gibt es bestimmte Symptome, die fast immer auftreten. In diesem Blog erfahren Sie 5 typische Anzeichen:
- Vergesslichkeit und Wiederholungen
- Veränderungen der Persönlichkeit
- Halluzinationen und Wahnvorstellungen
- Räumliche und zeitliche Orientierungslosigkeit
- Probleme im Alltag
1. Vergesslichkeit und Wiederholungen
Desto älter Menschen werden, desto häufiger vergessen sie Termine, wie zum Beispiel Geburtstage. Vergisst man aber Ereignisse, die gerade erst passiert sind, kann das ein erstes Anzeichen für Demenz sein. Den Betroffenen fällt es nämlich immer schwerer Informationen im Gehirn abzuspeichern. Das führt dann auch dazu, dass Demenz Patienten immer die gleichen Fragen stellen.
2. Veränderung der Persönlichkeit
Es ist normal, dass sich die Persönlichkeit von Menschen im Laufe des Lebens verändert. Besonders starke Veränderungen treten aber bei einer beginnenden Demenz auf. Während manche Betroffene eher unruhig werden, verhalten sich andere oft unsicher. Dazu gehören auch starke Stimmungsschwankungen. Menschen, die früher freundlich waren, werden häufig schnell aggressiv und laut. Im nächsten Moment beginnen sie dann aber wieder ängstlich zu werden.
3. Halluzinationen und Wahnvorstellungen
Diese Symptome verstärken sich meist während dem Verlauf der Krankheit. Am Anfang fangen die Betroffenen an, die Vergangenheit mit aktuellen Ereignissen zu vermischen. Zum Beispiel sehen die Patienten in der Pflegerin die eigene Mutter. Wahnvorstellungen sind dann durchaus schlimmer und auf jeden Fall ernst zu nehmen. Der Betroffene beginnt hier seine Vergesslichkeit zu überspielen und falsche Anschuldigungen zu machen. Viele Betroffene behaupten zum Beispiel, dass wertvolle Dinge geklaut wurden, da man sie nicht mehr findet.
4. Räumliche und zeitliche Orientierungslosigkeit
Bei Demenz lässt auch die Orientierung nach. Oft kommt es vor, dass sich der Betroffene nicht mal mehr in seiner eigenen Umgebung zurecht findet. Zum Beispiel könnte die Person bei der eigenen Straße stehen, aber die Orientierung komplett verloren haben. Dazu kommt auch, dass die Betroffenen zeitlich orientierungslos sind. Zum Beispiel weiß man nicht mehr welcher Wochentag heute ist oder wo man gestern war.
5. Probleme im Alltag
Wenn alltägliche Abläufe immer schwieriger werden, kann das auch ein Anzeichen für Demenz sein. Die Betroffenen sind hier oft mit einfachen und gewohnten Gegenständen überfordert. Zum Beispiel wissen sie nicht mehr, wie man die Fernbedienung benutzt, obwohl diese täglich verwendet wurde. Für Betroffene wird es auch immer schwieriger alltägliche Dinge zu planen. Zum Beispiel wird es zu einem Problem, Lebensmittel einzukaufen und sich damit eine Mahlzeit zu kochen.
Was tun bei Anzeichen für Demenz?
Können Sie die genannten Symptome bei einem Angehörigen feststellen? Lassen Sie zuerst eine Diagnose von einem Arzt erstellen und beraten Sie sich dann über die Möglichkeiten für Demenz Patienten.
Eine Option ist zum Beispiel die 24-Stundenbetreuung, bei der besonders die Angehörige von Demenz Patienten entlastet werden. Wir von Care+ informieren und beraten Sie gerne. Kontaktieren Sie uns unter office@careplus.com oder 0660/2673262.